Mittwoch, 21. November 2012

Interessantes aus Portugal

Interessantes aus Portugal:

studentische Uniform:
Das erste Mal als ich die portugiesischen Studenten in ihrer typischen Uniform oder man könnte sogar sagen "Trachten" sah, dachte ich sofort an die Harry Potter Filme, an Hogwarts ;) und tatsächlich, wie ich später herausfinden sollte gibt es eine Verbindung: J. K. Rowling, Autorin der erfolgreichen Harry Potter Bücher, lebte eine Zeit lang in Porto und soll sich dort inspirieren lassen haben und sogar im Café Majestic angefangen haben das erste Buch zu schreiben! Auf meine Frage hin, wie sie ihre Uniform selbst sehen und empfinden, sagte eine Kommilitonin: "Das ist eine lebendige Tradition." Es gilt hier auch nicht als "uncool" diese Schuluniform zu tragen, sondern ist vielmehr Teil des Gemeinschaftsgefühles, eine Art Spirit ;)



Allgemein gibt es viele studentische Traditionen:
Jantar do curso – Ein oder zwei Mal im Jahr treffen sich alle Jahrgänge eines Studienganges zum gemeinsamen Essen, wo auch allerhand Sangria ausgeschenkt wird.
Braxe – Spiele, die die Erstsemester über sich ergehen lassen müssen. Anfangs wirkten sie auf mich sehr befremdlich, denn die Studenten sehen danach aus wie die "Schweine", weil sie durch den Matsch kriechen müssen, mit Wasser überschüttet werden oder singend durch die Straßen laufen oder zum Beispiel im Schlafanzug zur Uni kommen müssen. Die Spiele oder auch Partys oder in der Studentenstadt Portugals, Coimbra, ein ganzes Festival mit Bands (wo wir auch waren :) werden von den älteren Semestern veranstaltet und diese haben fast freie Hand dabei. Das alles mag komisch klingen, aber aber diese ganzen Dinge haben ja auch einen Sinn, nämlich den, sich am Anfnag besser kennen zu lernen und die Scheu zu nehmen. Denn wenn man schon verschiedene Aufgaben gemeinsam gemeistert hat, fällt es einem doch leichter ins Gespräch zu kommen.

Außerdem ist mir aufgefallen, dass …
… man bei jeder Gelegenheit Com licença (Entschuldigen Sie bitte) sagt. Sobald man denkt man berührt den anderen auch nur ein bisschen oder ihn im Geringsten stört, entschuldigen sich die Portugiesen sofort dafür
… fast alle Portugiesen spanisch verstehen, aber kaum ein Spanier versteht portugiesisch
… viele Portugiesen bereit wären in ein anderes Land zu gehen, wenn sie hier keine Arbeit finden würden
… Portugiesen verbringen ganze Wochenenden in ihren Shopping-Centern (zu mindestens im Winter, im Sommer geht’s an den Strand). In jeder noch so kleinen Stadt gibt es so ein Center, mit meist denselben Läden wie Bershka, Zara und Co. und außerdem ein Kino.

… der Kaffee ist sehr gut und sehr günstig, Espresso gibt es schon für 50 Cent für einen Milchkaffee bezahlt man nicht mehr als 1 € (ausgenommen Touristenpunkte) Außerdem gibt es viele verschiedene Arten in zu zubereiten. Ich hab das Gefühl am Ende läuft alles auf ein Espresso mit Milch heraus, aber vielleicht irre ich mich. Das gilt es noch heraus zu finden!
… es in fast allen Supermärkten eine Fischtheke mit frischem Fisch gibt, welcher offen da liegt und es auch dementsprechend in den supermercados immer nach Fisch riecht ;)
… es in jedem portugiesischen Haushalt Fischbesteck gibt
… Von dem typischen Stockfisch, gesalzener Kabeljau gibt es angeblich für jeden Tag im Jahr eine andere Zubereitungsart
… in der Mensa ein Studentenessen 2, 90 € kostet und wenn man vorbestellt nur 2,40€. Dafür bekommt man dann aber auch ein ganzes Menü mit einem Salat, einer Suppe, Hauptgang entweder Fleisch oder Fisch, eine Nachspeise und etwas zu trinken.

Montag, 19. November 2012

Madeira



Madeira

Vor etwa 20 Millionen Jahren entstand bei einem gewaltigen Vulkanausbruch im Atlantischen Ozean, etwa 600 Kilometer von der Westafrikanischen Küste und 980 Kilometer von Lissabon entfernt, die Insel Madeira. Die Insel ist das oberste Viertel des Vulkansystem, welcher aber nicht mehr aktiv ist. Madeira ist als Blumeninsel bekannt, da sich aufgrund der Seefahrt in über 400 Jahren Pflanzen aus der ganzen Welt angesammelt haben. Die Hauptstadt trägt den blumigen Namen Funchal, das portugiesischen Wort für "Fenchel", weil gerade dieser hier besonders gut gedeiht. Der nördliche Teil der Insel ist eher grün, im Süden wird die Landschaft karger.

Nach einer geographischen Einordung und allgemeine Fakten über die Insel möchte ich nun über unsere 5-tägige Reise dorthin berichten. Früh um 4 klingelte der Wecker es war Zeit aufzustehen um pünktlich um 6 am Flughafen Lissabons einzuchecken. Britta, Jannina, Christina und Ich wollten unbedingt Madeira kennen lernen, weil wir schon viel Interessantes darüber gehört hatten und die Bilder uns faszinierten. Es war uns nicht zu viel versprochen wurden, eine wunderschöne grüne Landschaft erwartete uns schon von oben aus dem Flieger herab. Ein lustiger Zufall passierte uns noch am Flughafen, denn da trafen wir noch andere Erasmusstudenten, die wir noch aus unserem Sprachkurs kannten. Sie hatten auch einen Kurztrip auf die Insel geplant und so verabredeten wir uns gleich für den Abend gemeinsam zu kochen. Als wir aus dem Flugzeug stiegen konnten wir erst mal unsere Winterjacken, die man mittlerweile in Lissabon und Umgebung braucht, ausziehen und die angenehmen 20-25 Grad genießen. Danach suchten wir unser Hostel auf und checkten ein. Kurz darauf machten wir uns auf, die Stadt von Funchal besser kennen zu lernen. Wir schlenderten die Promenade am Hafen entlang, durch die Altstadt, bis hin zu dem angepriesenen Mercado dos Lavradores, wo Händler verschiedenste Früchte, Gemüsesorten, sowie Wein und Fisch anbieten. Es herrschte reges Treiben und an jedem Stand sollten wir Maracuja, Mango und Co. probieren. Leider ist dieser Markt zu einer Touristenattraktion geworden und die Einheimischen verlangen hohe Preise, selbst als wir mit Ihnen portugiesisch redeten. Am Ende kauften wir dann 3 Maracujas, die uns trotzdem noch teuer erschienen, aber ganz gut schmeckten. Eine amüsante Begebenheit auf unserer Tour passierte uns noch im Supermarkt, als wir dort auf eine Weinverkostung trafen. Die Verkäuferin, ungefähr in unserem Alter freute sich, dass wir portugiesisch mit ihr sprachen und schenkte uns ihr ganzes Repertoire von Likören, darunter der Madeirawein, Bananenlikör, einen Anisschnaps und Zitronenlikör aus. Sie ließ sich noch nicht einmal stören als andere Kunden schon etwas genervt hinter uns standen und wir ihr außerdem sagten, dass wir gar nichts kaufen könnten, weil wir nur Handgepäck und damit keine Flüssigkeiten mitnehmen könnten. Etwas beschwipst verließen wir dann den Supermarkt und freuten uns über ihre Offenheit und die Einladung, am nächsten Tag doch wieder zu kommen. Danach trafen wir uns dann mit den anderen Erasmusstudenten und ließen den Abend bei einem leckeren selbst gekochten Abendessen ausklingen. Am darauffolgenden Tag war ein Ausflug an die Ostküste Ponta de São Lourenço geplant, mit dem Bus ging es eine Stunde lang Berge hoch und wieder herunter, danach war uns allen ein bisschen schummrig. Aber die Fahrt hatte sich gelohnt, wir bekamen bei unserer mehrstündigen Wanderung eine imposante Panoramasicht auf die satte grüne Landschaft, Felsenklippen und den Atlantik. Am Abend ließen wir es uns nicht nehmen einmal in ein Restaurant zu gehen und den hier oft gegessenen Degenfisch, Espada und Espatada, gegrilltes Fleisch mit Lorbeerblättern serviert an einem Fleischspieß, zu genießen. Mit unseren vollen Bäuchen gingen wir noch in eine Bar, wo wir noch den Puncha, einen mit vielen verschiedenen exotischen Früchten gemixten Cocktail probierten. Das war ein sehr schöner Abend. Am Sonntag machte uns dann der Busfahrplan einen Strich durch die Rechnung, den zu unserem geplanten Ziel Ribeira Fria fuhr am Wochenende kein Bus. Kurzerhand entschieden wir uns nach Cabo Girão mit dem Taxi zu fahren. Dazu muss ich sagen, dass Taxis hier sehr preiswert sind und so bezahlten wir nur 18 Euro für eine halbe Stunde Fahrt. Cabo Girão ist eine der höchsten Klippenwände der Welt. Es war ziemlich aufregend am Eisengitter des Aussichtspunkts zu stehen und 580 Meter hinab in die Tiefe zu schauen. Die Aussicht war ebenso faszinierend, außerdem schien die Sonne bei angenehmen 25 Grad. Wie hatten uns vorgenommen hinunter zu laufen um in den kleinen Fischerort Câmara de Lobos zu gelangen. Auf unserem Weg lernten wir abseits von Touristenmagnet Cabo Girão, das echte Madeira kennen. Denn unterhalb der Klippe wird auf den Terrassenfeldern noch Landwirtschaft betrieben. Dadurch schlängeln sich steile enge Gassen den Hang hinab. Ein Haus reiht sich an das Nächste. Nach und nach bekamen wir von unserem Abstieg doch ein wenig Hunger, es war mittlerweile schon um 15 Uhr. Glücklicherweise kamen wie aus dem Nichts nach einer Kurve eine Seilbahn und ein kleines Restaurant in Sicht. Von dort hatte man von der Sonnenterasse nochmal einen tollen Blick auf Küste Madeiras. Dort blieben wir dann eine Weile sitzen, sogar eine ganz schöne Weile ;-) und genossen die Sonne. Als wir im Fischerdörfchen ankamen, bekamen wir noch einen unvergesslichen Sonnenuntergang zu sehen.
Weil wir an diesem Tag Ribeira Fria nicht mehr geschafft hatten, ging es Montag dorthin. Verwöhnt von dem warmen Wetter im Süden der Insel, kleideten wir uns dementsprechend, leider liegt aber Ribeira Fria im Landesinneren und oben in den Bergen. Als wir mit dem Bus ankamen, war alles im Nebel verhangen und wir waren nur mit Ballerinas und dünnem Jäckchen begleitet. Aber wenn wir nun schon einmal dort waren, entschieden wir uns die kurze Wanderung zum Aussichtspunkt Balcoes zu machen. Von dort hat man einen schönen Ausblick in das Zentralgebirge der Insel, sowie in das Tal der Faja do Nogueira, bis hin zur Nordküste. Schnell ging es wieder zurück und rein in ein Café, um eine heiße Schokolade zu trinken. Dann nahmen wir den Bus zurück nach Funchal, wo es wirklich sonnig und wärmer war.
Nun stand uns noch ein kleines Abenteuer bevor, wir hatten vor den letzten Abend vor Couch zu surfen. Dies ist ein internetbasiertes Netzwerk, bei welchem Leute anderen ihre Couch zum Schlafen anbieten oder beispielsweise einem Reisenden ihre Stadt zeigen. Jeder User hat ein Profil, wo man die Person bereits näher kennen lernen kann und bisherige Couchsurfer und Bewertungen einsehen kann. Unser Couchsurfer, Phillipe wollte uns sogar in Funchal abholen und mit zu ihm nach Hause in den Norden, nach Porto Moniz nehmen. Nach einer kleinen Verspätung kam er dann tatsächlich und war uns allen gleich sehr sympathisch. Im Auto redeten wir über Reisen, Couchsurfing und seine Erfahrungen damit, Studium, Sprachen lernen und vieles mehr. In Porto Moniz angekommen, lud er uns gleich in die Bäckerei seiner Eltern ein. Wir wurden sehr herzlich von seiner ganzen Familie empfangen und durften leckere Sachen kosten und beim Backen zu schauen. Um 24 Uhr aßen wir dann mit ihm Abendessen und bei einem Glas Wein redeten wir noch bis um 2 dann musste er Arbeiten gehen und wir bekamen noch 3 frische Pasteis de Natas von seiner Mom gebracht. Früh bekamen wir dann noch ein leckeres Frühstück und das alles umsonst nur der Gastfreundschaft wegen. Den restlichen Tag hatte sich sein Bruder sogar noch breit erklärt, uns die Nordküste der Insel zu zeigen. So sahen wir noch die Lavabäder von Porto Moniz, die kleinen typischen Häuser Santanas und zum krönenden Abschluss ein Abendessen im Restaurant, bevor es dann zum Flughafen und zurück nach Lissabon ging.

Das alles war einfach eine unglaubliche Erfahrung für mich!
Mir wird Madeira, seine vielfältigen Facetten und vor allem die Gastfreundlichkeit der Madeirer immer in Erinnerung bleiben! 


Jemand Hunger auf Fisch ;)












Dienstag, 18. September 2012

Let's surf, Baby!

Am Donnerstag hatten wie keine Sprachschule also haben wir uns auf dem Weg zum Costa da Caparica gemacht. Superschöner Strand und Wellen zum Surfen! Wie es der Zufall so wollte, war eigentlich der Plan mit den zwei Spanierinnen Patricia und Monica dort hin und die haben einen Mitbewohner, auch Spanier ist und der surft und er hat sein Auto mit hier. Also konnten wir gleich bequem hinkommen, weil die Busse die Hin- und Zurück immer total überfüllt und gar nicht mehr anhalten und einfach weiter fahren (was wir an einem anderen Tag schon miterleben durften) Wir haben uns zu viert 2 Boards ausgeliehen und dann erstmal Trockenübung im Sand gemacht und versucht auf dem Brett schnell aufzustehen. Nachdem wir uns mühsam in den Neoprenanzug gequält hatten ging es ab ins Wasser, da klappte das mit dem Stehen natürlich nicht so gut, aber trotzdem besser als ich gedacht hätte. Man merkt eigentlich gleich, wenn die Welle kommt und man aufstehen muss und Angst vor der Welle hatte ich auch nicht. Bin halt erstmal nur auf die Knie gekommen und dann meistens ins Wasser gefallen, aber war trotzdem lustig! Ich denke, das werde ich auf alle Fälle nochmal ausprobieren! Den restlichen Tag haben wir noch mit sonnen und baden gehen verbracht! Abends haben wir noch zusammen gekocht. Wir verständigen uns übrigens in einem Mix aus Englisch, Spanisch und Portugiesisch ;-)










Sonntag, 16. September 2012

Ausflug mit der Sprachschule

Soviel los hier ich komme gar nicht zum Schreiben!
Mal ein kleiner Nachtrag zu Freitag. Da hatte unsere Sprachschule ein Ausflug durch die Stadt vorgesehen. Um 9 wollten wir uns treffen, halb 10 gings dann auch los. Dann haben wir zu Fuß die Stadt erkundet und unsere Lehrerin hat immer etwas dazu erzählt. Es ging vom Miradour über allerhand Kirchen zum Hauptplatz Lissabons. Viel hatte ich schon gesehen und da wir soviele (30 Leute) waren, war das alles nicht entspannt. Am Nachmittag haben Britta, Jannina und ihre Freund, der gerade zu Besuch ist uns auf dem Miradour gemacht und dort noch bisschen über Lissabon geschaut. Danach ging es noch auf die Burg Lissabons, auch hat man einen weiten Blick über die gesamte Stadt und den Tejo. Für den Abend war noch ein gemeinsames Abendessen geplant mit Fadomusik. Es gab bacalhao (Kabeljau) und der Kellner hat uns dann einen Fado hingeschmettert. Kann man wirklich so sagen, weil das ziemlich melancholisch klingt und immer von laut zu leise wechselt. Um 12 hatte ich ja Geburtstag und das hatte sich dann irgendwie rumgesprochen und dann hat der ganze Raum Happy Birthday für mich gesungen ;-)
Anschließend machten wir das Nachtleben Lissabons unsicher, im Szeneviertel Bairro Alto. Hier reiht sich eine Bar an die nächste, jeder verkauft seine Getränke sehr preiswert (Halber Liter Bier 1,50€ und Mojito 3,50€) in Plastikbechern, sodass alle auf den Straßen stehen und sich unterhalten oder man geht in eine Bar tanzen. Es ist hier einfach immer was los, es mischen sich Erasmus Studenten, Touristen und Einheimische und jeder unterhält sich mit jedem. Nicht weit von heir ist auch der Miradour, wo man nachts einen Wahnsinnsblick auf Lissabon hat.







Donnerstag, 6. September 2012

Fühlt sich an wie Urlaub ;-)

Am Mittwoch haben Britta, Jannina und Ich nach der Sprachschule einen schönen Ausflug an den Strand von Lissabon gemacht. Das war ein ganz schönes Stückchen mit dem Zug zu fahren - 45Minuten bis Cascais, DEM Badeort Lissabonns, aber für 2€ und einer schönen Aussicht auf den Rio Tejo und dann den Atlantik kein Problem. Wir waren natürlich nicht die Einzigen und es gibt auch keinen meterlangen Strand, sondern eher Badebuchten mit Sand. Dafür konnten wir durch das Wasser an Felsen vorbei in eine kleine Höhle (Fotos) Das Atlantikwasser war schon ziemlich kalt, aber draußen sind es ja 30 Grad ;-) Danach sind wir noch ein bisschen durch das Zentrum Cascais geschlendert. Ein Stück außerhalb davon hatten wir in unserem Reiseführer von einer Felsschlucht - Boca de Inferno gelesen. Da wollten wir unbedingt noch hin und das hat sich wirklich gelohnt, wie man auf den Bildern sehen kann! Zum Abschluss ließen wir den Tag in einer kleinen Taverne ausklingen und waren froh, das halb 10 noch ein Zug zurück nach Lissabons gefahren ist ;-)







Montag, 3. September 2012

Bom dia! erste Erlebnisse in der Sprachschule

So heute war mein erster Tag in der Autonoma Language School! Um 10 gings los und es ging tatsächlich um 10 los, Jannina und ich waren zur portugisieschen Zeit, 5Minuten später da, aber da hatte es schon angegfangen. Aber não faz nada (Macht doch nix) so "quetschten" wir uns noch schnell in den schon überfüllten Raum und bekamen erstmal eine Einführung. Ich muss sagen unsere Professorin spricht sehr deutlich, alles auf portugiesisch. Ich konnte ihr gut folgen.
Neben mir saß eine Spanierin und eine Deutsche, mit beiden versteh ich mich super. Dann zum Mittag waren wir eine größere Truppe und haben spanisch und deutsch gesprochen, bin auch schnell wieder rein gekommen! Was für ein Zufall Britta war auch ein Jahr in Argentinien mit Rotary und sogar in denselben Jahr wie ich, nur eben in einem anderen Distrikt, deswegen haben wir uns nicht schon eher kennen gelernt!
Die Schule geht immer bis um 4, was natürlich ziemlich lange ist und uns kaum Zeit lässt, nochmal in die Umgebung zu fahren. Aber mal schauen, ewas sich noch so ergibt!

o centro de Lisboa




Ein kleiner Nachtrag zu Sonntag - war ein wunderschöner Tag! Jannina und ich haben das Zentrum Lissabons erkundet und uns durch kleine verwinkelte Gassen, Cafés, beeindruckende Bauten aus vergangener Zeit, historische Straßenbahnen bis hin zum Fluss Tejo treiben lassen. Überall begleitet von dem typischen Fadogesang. Trotzdem fande ich das Lissabon keine überladene hecktische oder touristische Stadt ist, sondern zum Verweilen einlädt!
Der Höhepunkt unserer kleinen Tour war der Mirador (Bild 2) - also ein Aussichtspunkt, von dem es noch viel mehr in Lissabon gibt, worauf ich mich jetzt schon freue, sie alle zu besuchen! Hier sieht man das Castillo de San Jorge und den Rio Tejo, wo wir auch schon mit den Füßen drin waren!